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Den ganze Tag schlendere ich durch die Wohnung. Trage nichts weiter auf meiner Haut als den kühlen Stoff meines Bademantels. Doch darunter brennt es. Ein verzweifeltes und sehr drängendes Brennen macht sich an die Oberfläche. Ich weiß genau, wie dieser verdießliche Sonntag enden wird und doch wehre ich mich ein wenig dagegen. Der letzte gute Fick war mit Dave. Wie ein gieriges Kind denke ich oft daran, wieder genommen zu werden. Ich habe einen Hunger, den ich alleine nicht stillen kann.

Abends prickelt meine Haut bereits so sehr, dass ich mir nur noch die Erlösung durch heilende Hände wünsche. Ich schleiche um mein Bett herum, denn sobald ich mich in mein Kissen sinken lasse, bin ich verloren. Also verliere ich mich. Wie immer ist Paul nicht weit. Er steht an der Wand angelehnt. Seine volle Größe und seine ausgeprochen intensive körperliche Präsenz lassen ihn zum Nabel meiner Erregung werden. Sein Gift, ich spüre es wieder und es besitzt die Fähigkeit, Spannungen tief in meinem Bauch zu lösen. Das, was ich den Tag über festhielt, lasse ich nun los. Ich nehme den Geruch und das Gefühl meiner Haut wahr. Frisch geduscht und mit wissenden Händen eingecremt.

Doch da ist noch jemand anders: Olivier. (Ein Mann, der sich gerade in mein Leben drängt. Ich werde zu gegebener Zeit ausführlich berichten.) Der Klang seiner tiefen, gelassenen Stimme erfüllt den Raum und der Raum wird zu meinem Körper. Jede Vibration seines Timbres hinterlässt ein Echo auf meiner Haut und zwischen meinen Beinen. Er sagte mir gestern, dass er mich gerne weit und offen auf einen reinweißen Bettwäsche sehen würde. Ich mag den Gedanken, betrachtet zu werden. Kniend, den Kopf im Laken vergraben, mein Arsch wie in einem Museum sichtbar für ihn. Das unangenehme Stechen, das dieser Gedanke verursacht, vermischt sich mit dem Gefühl, endlich wieder alles geben zu dürfen. Die Öffnungen meines Körpers sind die Öffnungen zu meiner Seele. Liebe und ficken – und wenn es doch näher beieinander liegt als ich mir bisher vorstellen konnte?

Paul hatte gerne zugesehen, wie meine Hände zwischen meinen Beinen Platz nahmen und seinen Anweisungen folgten. Wie ein kleines Kind betrachtete er meine Pussy und huldigte ihr wie einer antiken Gottheit. Unsere Augen bildeten die Spiegel zueinander. Wir sahen im jeweils anderen, was wir auszulösen vermochten. Und auch jetzt spüre ich meine Hände langsam zwischen meinen Beinen. Sie suchen die feuchtwarme Stelle, die Paul und Olivier gleichermaßen verursachte hatten. Ich gleite langsam und mit der Präzision einer Kennerin über meine Lippen, die jede Berührung wie ein durstiges Kätzchen aufsaugen.

Ich stelle mir vor, wie Olivier meinen Kopf zwischen seinen Händen hält und mich zwingt ihn anzusehen. Die Lust wird erst zur Lust, wenn sie sich an jemand anderem spiegelt. Und das wünsche ich mir sehnlichst in diesem Moment. Aber sie sind beide da. Ihre zerstörerische Kraft mischt sich mit der Sanftheit, die sie ausstrahlen. Ich nehme mein Toy und benetze es ganz leicht mit meinen Lippen und meiner Zunge. Die Spannung kurz vor dem Eindringen gleicht dem kindlichen Gefühl am Weihnachtsmorgen. Ich quäle mich noch ein bisschen weiter mit den Gedanken an die beiden bis ich mir selbst endlich Erlösung verschaffe und in mich gleite.

Der Punkt in meiner Pussy, der mir endgültige Erlösung verspricht, ist noch nicht bereit. Instinktiv wechsle ich in den Modus Vibration, ziehe meine Kleine ein wenig auseinander und treffe auf meine Perle, die sich über die Beachtung freut. Langsam baue ich Erregung und Spannung auf, lasse mein Toy immer wieder in mich gleiten. Stelle mir Pauls und Oliviers Blicke auf meinem zitternden Körper vor. Diese Vision lässt mich schneller atmen. Mein Puls passt sich meinem inneren Rhythmus und dem Wunsch nach Befreiung an.

Sich selbst diesen Genuss zu schenken hat etwas unglaublich Klares und Schönes. Es ist so kompromisslos egoistisch. Diese Situationen kann ich ungemein genießen. Keine Hektik, keine Kunst, kein fordernder Gegenspieler. Nur ich, mein dankbarer Körper und meine Gedanken. Es ist egal, wenn ich meine Beine im passenden Winkel aufstelle und mein Gesicht verzerre. Es ist egal, welche Namen ich flüstere während meine Pussy pulsiert und sich aufbäumt.

self 1Mein innerer Punkt wird immer geschmeidiger und empfindlicher. Einige winzige Tropfen machen sich breits zaghaft auf den Weg. Ich weiß, dass ich dem Druck nun ganz spielerisch nachgeben kann. Also drehe ich das Vibrationslevel weiter nach oben und drücke mit der Spitze meines Toys gegen meinen innen liegenden Glückspunkt. Bewege mich immer schneller in mir. Stelle mir Oliviers Hände auf meinen Brüsten, auf meinem Bauch und meinem Arsch vor. Der Orgasmus gleicht einer Welle, die mehrere kleine Wellen nach sich zieht. Manchmal setze ich aus und hole Luft, aber nur um danach konzentriert weiterzumachen. Mein Glückspunkt wird nass und der angestaute Druck ergießt sich auf mein Bett. In mir pocht jedes Molekül.

Ich nehme die Wellen wie sie kommen. Wie so oft weine ich dabei. Ein Relikt der Intensität, die ich damals mit Paul und auch mit Phil erlebte. Als ob meinem Körper der Orgasmus nicht ausreichen würde. Nein, die Gefühle suchen sich noch einen anderen Weg an die Oberfläche.

Danach rolle ich mich wie ein Fötus zusammen, erfühle das raschelnde Laken und genieße noch ein wenig die imaginäre Präsenz von Olivier. Wie schade, dass er gerade unterwegs ist und mich nicht begleiten kann. Meine Hände umfassen mein Gesicht und ich schenke mir selbst ein wenig von der Zärtlichkeit, die mir eigentlich ein anderer geben sollte. Mein Geruch, das Ergebnis meiner Lust, liegt ganz zart in der Luft. Er erinnert mich daran, wie geschärft meine Sinne während dieser Momente sind. Diese wunderschönen und klaren Momente meines eigenen Verlangens …

Ich schlafe ein und flüstere als letztes einen Satz von Olivier. Der Satz, der meine heutige Ruhelosigkeit auslöste.

„Sei mein Mädchen.“cropped-hdr1.png

Den ganzen Tag schlendere ich durch die Wohnung. Trage nichts weiter auf meiner Haut als den kühlen Stoff meines Kimonos. Doch darunter brennt es. Ein verzweifeltes und sehr drängendes Brennen macht sich an die Oberfläche. Ich weiß genau, wie dieser verdrießliche Sonntag enden wird und doch wehre ich mich ein wenig dagegen. Der letzte gute Fick ist etwas her. Wie ein gieriges Kind denke ich oft daran, wieder genommen zu werden.

Abends prickelt meine Haut bereits so sehr, dass ich mir nur noch die Erlösung durch heilende Hände wünsche. Ich schleiche um mein Bett herum, denn sobald ich mich in mein Kissen sinken lasse, bin ich verloren. Also verliere ich mich. Wie immer ist Monsieur nicht weit. Er steht an der Wand angelehnt. Seine volle Größe und seine ausgesprochen intensive körperliche Präsenz lassen ihn zum Nabel meiner Erregung werden. Sein Gift, ich spüre es wieder und es besitzt die Fähigkeit, Spannungen tief in meinem Bauch zu lösen. Das, was ich den Tag über festhielt, lasse ich nun los. Ich nehme den Geruch und das Gefühl meiner Haut wahr. Frisch geduscht und mit wissenden Händen eingecremt.

Der Klang seiner tiefen, gelassenen Stimme erfüllt den Raum und der Raum wird zu meinem Körper. Jede Vibration seines Timbres hinterlässt ein Echo auf meiner Haut und zwischen meinen Beinen. Er liebte es, mich weit und offen zu sehen. Ich mag den Gedanken, betrachtet zu werden. Kniend, den Kopf im Laken vergraben, mein Arsch wie in einem Museum sichtbar für ihn. Das unangenehme Stechen, das dieser Gedanke verursacht, vermischt sich mit dem Gefühl, endlich wieder alles geben zu dürfen. Die Öffnungen meines Körpers sind die Öffnungen zu meiner Seele. Lieben und ficken – wenn es doch näher beieinander liegt als ich mir bisher vorstellen konnte?

Monsieur hatte immer gerne zugesehen, wie meine Hände zwischen meinen Beinen Platz nahmen und seinen Anweisungen folgten. Er betrachtete gerne meine Pussy und huldigte ihr wie einer antiken Gottheit. Unsere Augen bildeten die Spiegel zueinander. Wir sahen im jeweils anderen, was wir auszulösen vermochten. Und auch jetzt spüre ich meine Hände langsam zwischen meinen Beinen. Sie suchen die feuchtwarme Stelle. Ich gleite langsam und mit der Präzision einer Kennerin über meine Lippen, die jede Berührung wie ein durstiges Kätzchen aufsaugen.

Ich stelle mir vor, wie Monsieur meinen Kopf zwischen seinen Händen hält und mich zwingt, ihn anzusehen. Die Lust wird erst zur Lust, wenn sie sich an jemand anderem spiegelt. Und das wünsche ich mir sehnlichst in diesem Moment. Aber er ist da, irgendwie. Seine zerstörerische Kraft mischt sich mit der Sanftheit, die er stets ausstrahlte. Die Fähigkeit, ihn zu entwaffnen, besaß ich leider nie. Ich musste also lernen, mich zu ergeben und die Schmerzen, die er mir mit Vergnügen zufügte, auszukosten.

Ich nehme mein Toy und benetze es ganz leicht mit meinen Lippen und meiner Zunge. Die Spannung kurz vor dem Eindringen gleicht dem kindlichen Gefühl am Weihnachtsmorgen. Ich quäle mich noch ein bisschen weiter mit den Gedanken an ihn, bis ich mir selbst endlich Erlösung verschaffe und in mich gleite.

Der Punkt in meiner Pussy, der mir endgültige Erlösung verspricht, ist noch nicht bereit. Instinktiv wechsle ich in den Modus Vibration, ziehe meine Kleine ein wenig auseinander und treffe auf meine Perle, die sich über die Beachtung freut. Langsam baue ich Erregung und Spannung auf, lasse mein Toy immer wieder in mich gleiten. Stelle mir Monsieurs Blicke auf meinem zitternden Körper vor. Diese Vision lässt mich schneller atmen. Mein Puls passt sich meinem inneren Rhythmus und dem Wunsch nach Befreiung an.

Sich selbst diesen Genuss zu schenken hat etwas unglaublich Klares und Schönes. Es ist so kompromisslos egoistisch. Diese Situationen kann ich ungemein genießen. Keine Hektik, keine Kunst, kein fordernder Gegenspieler. Nur ich, mein dankbarer Körper und meine Gedanken. Es ist egal, wenn ich meine Beine im passenden Winkel aufstelle und mein Gesicht verzerre. Es ist egal, welchen Namen ich flüstere während meine Pussy pulsiert und sich aufbäumt.

Mein innerer Punkt wird immer geschmeidiger und empfindlicher. Einige winzige Tropfen machen sich bereits zaghaft auf den Weg. Ich weiß, dass ich dem Druck nun ganz spielerisch nachgeben kann. Also drehe ich das Vibrationslevel weiter nach oben und drücke mit der Spitze meines Toys gegen meinen innen liegenden Glückspunkt. Bewege mich immer schneller in mir. Stelle mir Monsieurs Hände auf meinen Brüsten, auf meinem Bauch und meinem Arsch vor. Der Orgasmus gleicht einer Welle, die mehrere kleine Wellen nach sich zieht. Manchmal setze ich aus und hole Luft, aber nur um danach konzentriert weiterzumachen. Mein Glückspunkt wird nass und der angestaute Druck ergießt sich auf mein Bett. In mir pocht jedes Molekül.

Ich nehme die Wellen, wie sie kommen. Wie so oft weine ich dabei. Ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten. Als ob meinem Körper der Orgasmus nicht ausreichen würde. Nein, die Gefühle suchen sich noch einen anderen Weg an die Oberfläche.

Danach rolle ich mich wie ein Fötus zusammen, erfühle das raschelnde Laken und genieße noch ein wenig die imaginäre Präsenz von Monsieur. Wie schade, dass das mit uns zu Ende ging. Meine Hände umfassen mein Gesicht und ich schenke mir selbst ein wenig von der Zärtlichkeit, die mir eigentlich ein anderer geben sollte. Mein Geruch, das Ergebnis meiner Lust, liegt ganz zart in der Luft. Er erinnert mich daran, wie geschärft meine Sinne während dieser Momente sind. Diese wunderschönen und klaren Momente meines eigenen Verlangens …

Ich schlafe ein und träume von einem anderen Leben, in dem Monsieur weiterhin existiert. Ich höre seine Stimme. Höre das, was er am liebsten zu mir sagte, bevor und während er mich fickte; das, was meine heutige Ruhelosigkeit ausgelöst hat:

„Meine Schlampe … meine kleine, gierige Schlampe.“


[Anmerkung: Dieser Beitrag wurde bereits am 22.08.2018 veröffentlicht.]

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Den ganze Tag schlendere ich durch die Wohnung. Trage nichts weiter auf meiner Haut als den kühlen Stoff meines Bademantels. Doch darunter brennt es. Ein verzweifeltes und sehr drängendes Brennen macht sich an die Oberfläche. Ich weiß genau, wie dieser verdießliche Sonntag enden wird und doch wehre ich mich ein wenig dagegen. Der letzte gute Fick war mit Dave. Wie ein gieriges Kind denke ich oft daran, wieder genommen zu werden. Ich habe einen Hunger, den ich alleine nicht stillen kann.

Abends prickelt meine Haut bereits so sehr, dass ich mir nur noch die Erlösung durch heilende Hände wünsche. Ich schleiche um mein Bett herum, denn sobald ich mich in mein Kissen sinken lasse, bin ich verloren. Also verliere ich mich. Wie immer ist Paul nicht weit. Er steht an der Wand angelehnt. Seine volle Größe und seine ausgeprochen intensive körperliche Präsenz lassen ihn zum Nabel meiner Erregung werden. Sein Gift, ich spüre es wieder und es besitzt die Fähigkeit, Spannungen tief in meinem Bauch zu lösen. Das, was ich den Tag über festhielt, lasse ich nun los. Ich nehme den Geruch und das Gefühl meiner Haut wahr. Frisch geduscht und mit wissenden Händen eingecremt.

Doch da ist noch jemand anders: Olivier. (Ein Mann, der sich gerade in mein Leben drängt. Ich werde zu gegebener Zeit ausführlich berichten.) Der Klang seiner tiefen, gelassenen Stimme erfüllt den Raum und der Raum wird zu meinem Körper. Jede Vibration seines Timbres hinterlässt ein Echo auf meiner Haut und zwischen meinen Beinen. Er sagte mir gestern, dass er mich gerne weit und offen auf einen reinweißen Bettwäsche sehen würde. Ich mag den Gedanken, betrachtet zu werden. Kniend, den Kopf im Laken vergraben, mein Arsch wie in einem Museum sichtbar für ihn. Das unangenehme Stechen, das dieser Gedanke verursacht, vermischt sich mit dem Gefühl, endlich wieder alles geben zu dürfen. Die Öffnungen meines Körpers sind die Öffnungen zu meiner Seele. Liebe und ficken – und wenn es doch näher beieinander liegt als ich mir bisher vorstellen konnte?

Paul hatte gerne zugesehen, wie meine Hände zwischen meinen Beinen Platz nahmen und seinen Anweisungen folgten. Wie ein kleines Kind betrachtete er meine Pussy und huldigte ihr wie einer antiken Gottheit. Unsere Augen bildeten die Spiegel zueinander. Wir sahen im jeweils anderen, was wir auszulösen vermochten. Und auch jetzt spüre ich meine Hände langsam zwischen meinen Beinen. Sie suchen die feuchtwarme Stelle, die Paul und Olivier gleichermaßen verursachte hatten. Ich gleite langsam und mit der Präzision einer Kennerin über meine Lippen, die jede Berührung wie ein durstiges Kätzchen aufsaugen.

Ich stelle mir vor, wie Olivier meinen Kopf zwischen seinen Händen hält und mich zwingt ihn anzusehen. Die Lust wird erst zur Lust, wenn sie sich an jemand anderem spiegelt. Und das wünsche ich mir sehnlichst in diesem Moment. Aber sie sind beide da. Ihre zerstörerische Kraft mischt sich mit der Sanftheit, die sie ausstrahlen. Ich nehme mein Toy und benetze es ganz leicht mit meinen Lippen und meiner Zunge. Die Spannung kurz vor dem Eindringen gleicht dem kindlichen Gefühl am Weihnachtsmorgen. Ich quäle mich noch ein bisschen weiter mit den Gedanken an die beiden bis ich mir selbst endlich Erlösung verschaffe und in mich gleite.

Der Punkt in meiner Pussy, der mir endgültige Erlösung verspricht, ist noch nicht bereit. Instinktiv wechsle ich in den Modus Vibration, ziehe meine Kleine ein wenig auseinander und treffe auf meine Perle, die sich über die Beachtung freut. Langsam baue ich Erregung und Spannung auf, lasse mein Toy immer wieder in mich gleiten. Stelle mir Pauls und Oliviers Blicke auf meinem zitternden Körper vor. Diese Vision lässt mich schneller atmen. Mein Puls passt sich meinem inneren Rhythmus und dem Wunsch nach Befreiung an.

Sich selbst diesen Genuss zu schenken hat etwas unglaublich Klares und Schönes. Es ist so kompromisslos egoistisch. Diese Situationen kann ich ungemein genießen. Keine Hektik, keine Kunst, kein fordernder Gegenspieler. Nur ich, mein dankbarer Körper und meine Gedanken. Es ist egal, wenn ich meine Beine im passenden Winkel aufstelle und mein Gesicht verzerre. Es ist egal, welche Namen ich flüstere während meine Pussy pulsiert und sich aufbäumt.

self 1Mein innerer Punkt wird immer geschmeidiger und empfindlicher. Einige winzige Tropfen machen sich breits zaghaft auf den Weg. Ich weiß, dass ich dem Druck nun ganz spielerisch nachgeben kann. Also drehe ich das Vibrationslevel weiter nach oben und drücke mit der Spitze meines Toys gegen meinen innen liegenden Glückspunkt. Bewege mich immer schneller in mir. Stelle mir Oliviers Hände auf meinen Brüsten, auf meinem Bauch und meinem Arsch vor. Der Orgasmus gleicht einer Welle, die mehrere kleine Wellen nach sich zieht. Manchmal setze ich aus und hole Luft, aber nur um danach konzentriert weiterzumachen. Mein Glückspunkt wird nass und der angestaute Druck ergießt sich auf mein Bett. In mir pocht jedes Molekül.

Ich nehme die Wellen wie sie kommen. Wie so oft weine ich dabei. Ein Relikt der Intensität, die ich damals mit Paul und auch mit Phil erlebte. Als ob meinem Körper der Orgasmus nicht ausreichen würde. Nein, die Gefühle suchen sich noch einen anderen Weg an die Oberfläche.

Danach rolle ich mich wie ein Fötus zusammen, erfühle das raschelnde Laken und genieße noch ein wenig die imaginäre Präsenz von Olivier. Wie schade, dass er gerade unterwegs ist und mich nicht begleiten kann. Meine Hände umfassen mein Gesicht und ich schenke mir selbst ein wenig von der Zärtlichkeit, die mir eigentlich ein anderer geben sollte. Mein Geruch, das Ergebnis meiner Lust, liegt ganz zart in der Luft. Er erinnert mich daran, wie geschärft meine Sinne während dieser Momente sind. Diese wunderschönen und klaren Momente meines eigenen Verlangens …

Ich schlafe ein und flüstere als letztes einen Satz von Olivier. Der Satz, der meine heutige Ruhelosigkeit auslöste.

„Sei mein Mädchen.“cropped-hdr1.png

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Den ganze Tag schlendere ich durch die Wohnung. Trage nichts weiter auf meiner Haut als den kühlen Stoff meines Bademantels. Doch darunter brennt es. Ein verzweifeltes und sehr drängendes Brennen macht sich an die Oberfläche. Ich weiß genau, wie dieser verdießliche Sonntag enden wird und doch wehre ich mich ein wenig dagegen. Der letzte gute Fick war mit Dave. Wie ein gieriges Kind denke ich oft daran, wieder genommen zu werden. Ich habe einen Hunger, den ich alleine nicht stillen kann.

Abends prickelt meine Haut bereits so sehr, dass ich mir nur noch die Erlösung durch heilende Hände wünsche. Ich schleiche um mein Bett herum, denn sobald ich mich in mein Kissen sinken lasse, bin ich verloren. Also verliere ich mich. Wie immer ist Paul nicht weit. Er steht an der Wand angelehnt. Seine volle Größe und seine ausgeprochen intensive körperliche Präsenz lassen ihn zum Nabel meiner Erregung werden. Sein Gift, ich spüre es wieder und es besitzt die Fähigkeit, Spannungen tief in meinem Bauch zu lösen. Das, was ich den Tag über festhielt, lasse ich nun los. Ich nehme den Geruch und das Gefühl meiner Haut wahr. Frisch geduscht und mit wissenden Händen eingecremt.

Doch da ist noch jemand anders: Olivier. (Ein Mann, der sich gerade in mein Leben drängt. Ich werde zu gegebener Zeit ausführlich berichten.) Der Klang seiner tiefen, gelassenen Stimme erfüllt den Raum und der Raum wird zu meinem Körper. Jede Vibration seines Timbres hinterlässt ein Echo auf meiner Haut und zwischen meinen Beinen. Er sagte mir gestern, dass er mich gerne weit und offen auf einen reinweißen Bettwäsche sehen würde. Ich mag den Gedanken, betrachtet zu werden. Kniend, den Kopf im Laken vergraben, mein Arsch wie in einem Museum sichtbar für ihn. Das unangenehme Stechen, das dieser Gedanke verursacht, vermischt sich mit dem Gefühl, endlich wieder alles geben zu dürfen. Die Öffnungen meines Körpers sind die Öffnungen zu meiner Seele. Liebe und ficken – und wenn es doch näher beieinander liegt als ich mir bisher vorstellen konnte?

Paul hatte gerne zugesehen, wie meine Hände zwischen meinen Beinen Platz nahmen und seinen Anweisungen folgten. Wie ein kleines Kind betrachtete er meine Pussy und huldigte ihr wie einer antiken Gottheit. Unsere Augen bildeten die Spiegel zueinander. Wir sahen im jeweils anderen, was wir auszulösen vermochten. Und auch jetzt spüre ich meine Hände langsam zwischen meinen Beinen. Sie suchen die feuchtwarme Stelle, die Paul und Olivier gleichermaßen verursachte hatten. Ich gleite langsam und mit der Präzision einer Kennerin über meine Lippen, die jede Berührung wie ein durstiges Kätzchen aufsaugen.

Ich stelle mir vor, wie Olivier meinen Kopf zwischen seinen Händen hält und mich zwingt ihn anzusehen. Die Lust wird erst zur Lust, wenn sie sich an jemand anderem spiegelt. Und das wünsche ich mir sehnlichst in diesem Moment. Aber sie sind beide da. Ihre zerstörerische Kraft mischt sich mit der Sanftheit, die sie ausstrahlen. Ich nehme mein Toy und benetze es ganz leicht mit meinen Lippen und meiner Zunge. Die Spannung kurz vor dem Eindringen gleicht dem kindlichen Gefühl am Weihnachtsmorgen. Ich quäle mich noch ein bisschen weiter mit den Gedanken an die beiden bis ich mir selbst endlich Erlösung verschaffe und in mich gleite.

Der Punkt in meiner Pussy, der mir endgültige Erlösung verspricht, ist noch nicht bereit. Instinktiv wechsle ich in den Modus Vibration, ziehe meine Kleine ein wenig auseinander und treffe auf meine Perle, die sich über die Beachtung freut. Langsam baue ich Erregung und Spannung auf, lasse mein Toy immer wieder in mich gleiten. Stelle mir Pauls und Oliviers Blicke auf meinem zitternden Körper vor. Diese Vision lässt mich schneller atmen. Mein Puls passt sich meinem inneren Rhythmus und dem Wunsch nach Befreiung an.

Sich selbst diesen Genuss zu schenken hat etwas unglaublich Klares und Schönes. Es ist so kompromisslos egoistisch. Diese Situationen kann ich ungemein genießen. Keine Hektik, keine Kunst, kein fordernder Gegenspieler. Nur ich, mein dankbarer Körper und meine Gedanken. Es ist egal, wenn ich meine Beine im passenden Winkel aufstelle und mein Gesicht verzerre. Es ist egal, welche Namen ich flüstere während meine Pussy pulsiert und sich aufbäumt.

self 1Mein innerer Punkt wird immer geschmeidiger und empfindlicher. Einige winzige Tropfen machen sich breits zaghaft auf den Weg. Ich weiß, dass ich dem Druck nun ganz spielerisch nachgeben kann. Also drehe ich das Vibrationslevel weiter nach oben und drücke mit der Spitze meines Toys gegen meinen innen liegenden Glückspunkt. Bewege mich immer schneller in mir. Stelle mir Oliviers Hände auf meinen Brüsten, auf meinem Bauch und meinem Arsch vor. Der Orgasmus gleicht einer Welle, die mehrere kleine Wellen nach sich zieht. Manchmal setze ich aus und hole Luft, aber nur um danach konzentriert weiterzumachen. Mein Glückspunkt wird nass und der angestaute Druck ergießt sich auf mein Bett. In mir pocht jedes Molekül.

Ich nehme die Wellen wie sie kommen. Wie so oft weine ich dabei. Ein Relikt der Intensität, die ich damals mit Paul und auch mit Phil erlebte. Als ob meinem Körper der Orgasmus nicht ausreichen würde. Nein, die Gefühle suchen sich noch einen anderen Weg an die Oberfläche.

Danach rolle ich mich wie ein Fötus zusammen, erfühle das raschelnde Laken und genieße noch ein wenig die imaginäre Präsenz von Olivier. Wie schade, dass er gerade unterwegs ist und mich nicht begleiten kann. Meine Hände umfassen mein Gesicht und ich schenke mir selbst ein wenig von der Zärtlichkeit, die mir eigentlich ein anderer geben sollte. Mein Geruch, das Ergebnis meiner Lust, liegt ganz zart in der Luft. Er erinnert mich daran, wie geschärft meine Sinne während dieser Momente sind. Diese wunderschönen und klaren Momente meines eigenen Verlangens …

Ich schlafe ein und flüstere als letztes einen Satz von Olivier. Der Satz, der meine heutige Ruhelosigkeit auslöste.

„Sei mein Mädchen.“cropped-hdr1.png

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Den ganze Tag schlendere ich durch die Wohnung. Trage nichts weiter auf meiner Haut als den kühlen Stoff meines Bademantels. Doch darunter brennt es. Ein verzweifeltes und sehr drängendes Brennen macht sich an die Oberfläche. Ich weiß genau, wie dieser verdießliche Sonntag enden wird und doch wehre ich mich ein wenig dagegen. Der letzte gute Fick war mit Dave. Wie ein gieriges Kind denke ich oft daran, wieder genommen zu werden. Ich habe einen Hunger, den ich alleine nicht stillen kann.

Abends prickelt meine Haut bereits so sehr, dass ich mir nur noch die Erlösung durch heilende Hände wünsche. Ich schleiche um mein Bett herum, denn sobald ich mich in mein Kissen sinken lasse, bin ich verloren. Also verliere ich mich. Wie immer ist Paul nicht weit. Er steht an der Wand angelehnt. Seine volle Größe und seine ausgeprochen intensive körperliche Präsenz lassen ihn zum Nabel meiner Erregung werden. Sein Gift, ich spüre es wieder und es besitzt die Fähigkeit, Spannungen tief in meinem Bauch zu lösen. Das, was ich den Tag über festhielt, lasse ich nun los. Ich nehme den Geruch und das Gefühl meiner Haut wahr. Frisch geduscht und mit wissenden Händen eingecremt.

Doch da ist noch jemand anders: Olivier. (Ein Mann, der sich gerade in mein Leben drängt. Ich werde zu gegebener Zeit ausführlich berichten.) Der Klang seiner tiefen, gelassenen Stimme erfüllt den Raum und der Raum wird zu meinem Körper. Jede Vibration seines Timbres hinterlässt ein Echo auf meiner Haut und zwischen meinen Beinen. Er sagte mir gestern, dass er mich gerne weit und offen auf einen reinweißen Bettwäsche sehen würde. Ich mag den Gedanken, betrachtet zu werden. Kniend, den Kopf im Laken vergraben, mein Arsch wie in einem Museum sichtbar für ihn. Das unangenehme Stechen, das dieser Gedanke verursacht, vermischt sich mit dem Gefühl, endlich wieder alles geben zu dürfen. Die Öffnungen meines Körpers sind die Öffnungen zu meiner Seele. Liebe und ficken – und wenn es doch näher beieinander liegt als ich mir bisher vorstellen konnte?

Paul hatte gerne zugesehen, wie meine Hände zwischen meinen Beinen Platz nahmen und seinen Anweisungen folgten. Wie ein kleines Kind betrachtete er meine Pussy und huldigte ihr wie einer antiken Gottheit. Unsere Augen bildeten die Spiegel zueinander. Wir sahen im jeweils anderen, was wir auszulösen vermochten. Und auch jetzt spüre ich meine Hände langsam zwischen meinen Beinen. Sie suchen die feuchtwarme Stelle, die Paul und Olivier gleichermaßen verursachte hatten. Ich gleite langsam und mit der Präzision einer Kennerin über meine Lippen, die jede Berührung wie ein durstiges Kätzchen aufsaugen.

Ich stelle mir vor, wie Olivier meinen Kopf zwischen seinen Händen hält und mich zwingt ihn anzusehen. Die Lust wird erst zur Lust, wenn sie sich an jemand anderem spiegelt. Und das wünsche ich mir sehnlichst in diesem Moment. Aber sie sind beide da. Ihre zerstörerische Kraft mischt sich mit der Sanftheit, die sie ausstrahlen. Ich nehme mein Toy und benetze es ganz leicht mit meinen Lippen und meiner Zunge. Die Spannung kurz vor dem Eindringen gleicht dem kindlichen Gefühl am Weihnachtsmorgen. Ich quäle mich noch ein bisschen weiter mit den Gedanken an die beiden bis ich mir selbst endlich Erlösung verschaffe und in mich gleite.

Der Punkt in meiner Pussy, der mir endgültige Erlösung verspricht, ist noch nicht bereit. Instinktiv wechsle ich in den Modus Vibration, ziehe meine Kleine ein wenig auseinander und treffe auf meine Perle, die sich über die Beachtung freut. Langsam baue ich Erregung und Spannung auf, lasse mein Toy immer wieder in mich gleiten. Stelle mir Pauls und Oliviers Blicke auf meinem zitternden Körper vor. Diese Vision lässt mich schneller atmen. Mein Puls passt sich meinem inneren Rhythmus und dem Wunsch nach Befreiung an.

Sich selbst diesen Genuss zu schenken hat etwas unglaublich Klares und Schönes. Es ist so kompromisslos egoistisch. Diese Situationen kann ich ungemein genießen. Keine Hektik, keine Kunst, kein fordernder Gegenspieler. Nur ich, mein dankbarer Körper und meine Gedanken. Es ist egal, wenn ich meine Beine im passenden Winkel aufstelle und mein Gesicht verzerre. Es ist egal, welche Namen ich flüstere während meine Pussy pulsiert und sich aufbäumt.

self 1Mein innerer Punkt wird immer geschmeidiger und empfindlicher. Einige winzige Tropfen machen sich breits zaghaft auf den Weg. Ich weiß, dass ich dem Druck nun ganz spielerisch nachgeben kann. Also drehe ich das Vibrationslevel weiter nach oben und drücke mit der Spitze meines Toys gegen meinen innen liegenden Glückspunkt. Bewege mich immer schneller in mir. Stelle mir Oliviers Hände auf meinen Brüsten, auf meinem Bauch und meinem Arsch vor. Der Orgasmus gleicht einer Welle, die mehrere kleine Wellen nach sich zieht. Manchmal setze ich aus und hole Luft, aber nur um danach konzentriert weiterzumachen. Mein Glückspunkt wird nass und der angestaute Druck ergießt sich auf mein Bett. In mir pocht jedes Molekül.

Ich nehme die Wellen wie sie kommen. Wie so oft weine ich dabei. Ein Relikt der Intensität, die ich damals mit Paul und auch mit Phil erlebte. Als ob meinem Körper der Orgasmus nicht ausreichen würde. Nein, die Gefühle suchen sich noch einen anderen Weg an die Oberfläche.

Danach rolle ich mich wie ein Fötus zusammen, erfühle das raschelnde Laken und genieße noch ein wenig die imaginäre Präsenz von Olivier. Wie schade, dass er gerade unterwegs ist und mich nicht begleiten kann. Meine Hände umfassen mein Gesicht und ich schenke mir selbst ein wenig von der Zärtlichkeit, die mir eigentlich ein anderer geben sollte. Mein Geruch, das Ergebnis meiner Lust, liegt ganz zart in der Luft. Er erinnert mich daran, wie geschärft meine Sinne während dieser Momente sind. Diese wunderschönen und klaren Momente meines eigenen Verlangens …

Ich schlafe ein und flüstere als letztes einen Satz von Olivier. Der Satz, der meine heutige Ruhelosigkeit auslöste.

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